FSH oder Follikel-stimulierendes Hormon und LH oder Luteinisierendes Hormon sind Hormone der Hypophyse. Sie werden vom Hypophysenvorderlappen ausgeschüttet.
Es sind Steuerungshormone der Hypophyse (Gehirn). Je höher der Wert desto vehementer fordert das Gehirn die Hormondrüsen auf, Hormone zu produzieren. Je niedriger desto entspannter und zufriedener ist das Gehirn mit der Produktion.
FSH regt bei der Frau die Bildung von Östrogen und die Reifung der Eizellen im Eierstock an. In jungen Jahren ist das FSH sehr niedrig unter 10 mlE/ml. Bei einem Hormonmangel steigt das FSH an. Ist die Frau im Wechsel ist das FSH dauerhaft über 30 mlE/ml. Werte von über 70 mlE/ml bedeuten für mich, dass der Körper Hormone einfordert.
Beim Mann sorgt FSH für die Entwicklung der Spermien.
Bei der Frau unterstützt LH die Eireifung, den Eisprung und die Bildung des Gelbkörper.
Beim Mann fördert LH die Spermienreifung. Es erhöht die Abgabe von Testosteron aus den Leydig- Zwischenzellen des Hodens. Bei Testosteronmangel erhöht sich das LH.