Begleitende ganzheitliche Krebstherapie

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Ganzheitliche Krebstherapie und wichtige Begleitpräparate

Die Diagnose „Krebs“ und die begleitendenden Schulmedizinischen Therapien haben nichts von ihrem Schrecken eingebüßt. Meist werden die Betroffenen aus heiterem Himmel mit dieser Tatsache konfrontiert. Plötzlich wird ihr Alltag, ihre Lebensplanung, ihr Vertrauen in den eigenen Körper und manchmal sogar ihr religiöses oder spirituelles Weltbild erschüttert.

Die Schulmedizin hat viele verschiedene Therapieformen entwickelt. Neben den klassischen tumordestruktiven  Therapien wie Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie, haben sich Antihormontherapie,  Antikörper und Immuntherapien und Gentherapien etabliert. Jede dieser Therapie bietet Chancen aber auch Nebenwirkungen. Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis die gesunden Anteile Ihres Körpers zu stützen, wenn sie in diese Therapien einwilligen. Mittlerweile gibt es auch schon sehr viele Untersuchungen zu Interaktionen von biologischen, ganzheitlichen Substanzen und schulmedizinischen Therapien. Ziel ist es Nebenwirkungen während der Behandlung zu senken, Schäden am Blutbild, an den Nerven, am Herzmuskel, des Darmes, der Schleimhäute und der Gewebe und Organe kurz- und langfristig zu reduzieren. Besonders wichtig ist es auch dem Chronic Fatique vorzubeugen (Chronische Müdigkeit) die oft erst Wochen nach der Therapie auftritt und schlecht zu behandeln ist.

Erst nach Abschluss der schulmedizinischen Behandlung beginnt die zweite Phase der Regeneration und des Immunaufbaues.

In pallativen Situationen gibt es auch alternative tumorhemmende natürliche Substanzen (alleine oder in Kombination mit Schulmedizinischen Maßnahmen) die zum Einsatz kommen.

Wesentlich ist eine individuelle Beratung, ein maßgeschneidertes Therapiekonzept (abgestimmt auf die schulmedizinischen Therapien), die richtigen Präparate in der richtigen Dosierung.

Literatur: Prof. Jutta Hübner „Komplementäre Onkologie“ Supportive Maßnahmen und evidenzbasierte Empfehlungen  Schattauer Verlag

Wichtige Begleitpräparate 

Zink: ist wundheilungsfördernd, stärkt und regeneriert  Schleimhäute (Mund und Darm) die durch die Chemotherapie oft angegriffen werden, während der Strahlentherapie hilft es Schäden an der Haut zu heilen

Selen: Selen ist die häufigste und am Besten untersuchteste Substanz in der komplementären Tumortherapie.  Viele Studien belegen den vorbeugenden und tumorhemmenden Nutzen. Selen hemmt die Vermehrung der Tumorzellen und  fördert die Apoptose (dh. den Selbstmord von Tumorzellen).Dabei scheint es selektiv (also unterschiedlich) auf Tumor- und normale Zellen zu wirken. Selen hat eine synergistische (unterstützende) Wirkung mit verschiedenen Chemotherapeutika  und der Strahlentherapie. 

Panaceo: Zeolith ist ein Vulkangestein welches ausschließlich im Darm wirkt und nicht resorbiert wird. Es entlastet die Leber, hat eine hervorragende Entgiftungsfunktion, bewirkt einen guten Säure-Basenausgleich und bildet einen guten Nährboden für gesunde Darmbackterien. Zeolith hat, da es nicht resorbiert wird, keine Interaktionen mit der Chemotherapie die per Infusion gegeben wird. Nur bei oraler Chemotherapie oder auch bei anderen Medikamenten muss ein Sicherheitsabstand von 2 Stunden eingehalten werden. Ich empfehle das Zeolith immer kurz vorm Schlafen gehen einzunehmen, am Besten in Kombination mit Omnibiotic 10 und im Abstand von 2 Stunden von der Abendmedikation.  Dann kann es über Nacht gut wirken.

Omnibiotic 10: Spezielle Darmbakterien zur Stärkung der Darmflora vor und nach Chemo-Strahlen- oder Antibiotikatherapie

Leber-Galle-Formula: Mariendistelpräparat zur Unterstützung und zum Schutz der Leber 

L-Glutamin: Glutamin ist eine wichtige Aminosäure. Während der Chemo- und Strahlentherapie klagen die Patienten häufig über Entzündungen im Mund. Auch die Darmschleimhaut wird in Mittleidenschaft gezogen. Die Strahlentherapie schädigt ebenfalls Haut und Schleimhäute im Bestrahlungsgebiet.  Es entstehen Entzündungen im Mund und es kann zu Verdauungsstörungen und Pilzinfektionen kommen.  Die Einnahme von Glutamin in signifikanten Mengen von 10 Gramm kann  diese Symptome größtenteils verhindern.

Karazym: Proteolytische Enzyme haben grundsätzlich einen Tumorhemmenden Effekt, werden aber schon sehr lange zum Schutz vor Nebenwirkungen bei Strahlen-und Chemotherapie eingesetzt. Enzyme haben den positiven Effekt das Blut leicht zu verdünnen (Krebs verdickt meist). Dieser Effekt ist aber bei einer Blutverdünnung zu berücksichtigen.

Carnipur: Carnitin ist sehr wichtig für den Energiestoffwechsel und ein Mangel kann zu Erschöpfungszuständen führen. Untersuchungen haben gezeigt, dass es unter Chemotherapie zu einer erhöhten Auscheidung von Carnitin kommt. Um diesen Mangel auszugleichen und damit vor chron. Erschöpfungszuständen (Chronic Fatique-Syndrom) sollte Carnitin während der Chemotherapie zugeführt werden. Eine Studie zeigt auch einen schützenden Effekt vor Schädigung der Nerven.

Alpha-Lipon-Säure: Viele Chemotherapien schädigen die Nerven. Kribbeln und Sensibilitätsstörungen sind die Folge. Alpha-Liponsäure  schützt und  regenerieren die peripheren Nerven.